Mutter verteidigt sich

„Wir sind keine Messiefamilie, es hat gebrannt“

Oberösterreich
27.03.2022 19:00
Weil es im Haus einer Familie in Micheldorf – die Eltern sind im Drogenersatzprogramm, der Vater ein Waffennarr – so furchtbar ausgeschaut haben soll, alarmierte die Polizei die Jugendwohlfahrt. Denn es leben dort auch zwei Kinder. Die Mutter verteidigt sich: „Bei uns hatte es einen Monat zuvor gebrannt, wir sind keine Messies.“

Bei einer Hausdurchsuchung wurden 46 Waffen, 13 davon verbotene, sowie geringe Mengen an Suchtmittel und Drogenutensilien sichergestellt. Aufgrund der „extremen Zustände“ und da dort auch zwei Kinder wohnen, wurde die Kinder- und Jugendhilfe der BH Kirchdorf hinzugezogen, die sich vor Ort ein Bild über die widrigen Wohnverhältnisse machte. „Den beiden Kindern geht es sehr gut. Die Situation der Familie ist der Jugendwohlfahrt bekannt“, so die Kirchdorfer Bezirkshauptfrau Elisabeth Leitner auf „Krone“-Anfrage.

Küchenbrand vor einem Monat
Die Mutter (34) der Kinder wandte sich an die „Krone“: „Es stimmt, es hat im Keller Unordnung gegeben. Das liegt aber daran, dass wir vor einem Monat einen Küchenbrand gehabt haben.“ Sie schickte auch ein Video. Zumindest in dem Film gibt es nichts zu bekritteln. Dass es suboptimal ist, wenn Stich- und Schusswaffen in der Küche herumliegen, ist auch der 34-Jährigen klar geworden: „Mein Lebensgefährte war früher leider ein Waffennarr.“

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