Jeder 5. vermittelt

Flüchtlings-Notquartiere sollen sich rasch leeren

Oberösterreich
21.03.2022 09:00
Etwa 20 Notquartiere – meist in Turn- oder Messehallen – gibt’s derzeit in Oberösterreich für ukrainische Flüchtlinge. Dank der großen Solidarität der Oberösterreicher konnte schon jeder fünfte der rund 5000 Ukrainer, die bei uns sind, in eine Privatunterkunft vermittelt werden. Und es gibt ab heute ein neues Zentrum in Linz.

Das ehemalige Postverteilerzentrum (PVZ) am Linzer Bahnhof, das schon während der Flüchtlingskrise in den Jahren 2015/16 als Anlaufstelle diente, wird reaktiviert. „Es werden hier Aufnahme und Registrierung vereint, dazu können rund 200 Menschen kurzfristig unterkommen“, erklärt VP-Integrationslandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.

Gesundheitschecks
Das Rote Kreuz wird vor Ort Gesundheitschecks anbieten, Caritas und Volkshilfe Infos – auch für Unterkünfte.
Neben der Registrierungsstelle direkt am Bahnhof wird es auch im alten PVZ dieses Service geben. Wie schwierig es teilweise ist, die Registrierung durchzuführen, die aber für den Vertriebenenstatus und damit Anspruch auf Geldleistungen (215 Euro für Erwachsene, 100 Euro für Kinder pro Monat), Zugang zum Arbeitsmarkt und Gesundheitssystem zu haben, erzählt eine Welserin, die zwei Ukrainer aufgenommen hat.

Private Quartiere melden
Derzeit sind in den Notquartieren etwa 1100 Ukrainer untergebracht, nachdem in der Vorwoche 1097 Vertriebene in Privatquartiere vermittelt werden konnten. Viele kamen bei Freunden und Verwandten unter. Unter www.ooe.gv.at/ukrainer können Oberösterreicher private Wohnmöglichkeiten melden.

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