Marion Kalter stellt gerne Menschen in den Mittelpunkt ihrer Fotografien. Doch auch die Biographie der 1951 geborenen Künstlerin schwingt in den im Museum der Moderne ausgestellten Werken unweigerlich mit, betonte Museum der Moderne-Direktor Thorsten Sadowsky. So begibt sich die Ausstellung „Marion Kalter. Deep Time“ insbesondere auf Spurensuche in der Kindheit der Salzburger Fotografin.
Konträr dazu präsentiert sich die parallel stattfindende, zweite Schau. Diese beschäftigt sich mit grafischen Werken von Heimo Zobernig. Die Konzeption, sowie die Umsetzung grafischer Ideen zu Plakaten, Einladungskarten, Plattencover, sowie eigenen Katalogen, erwarten den Besucher hier. Zobernigs intensive Beschäftigung mit Typografie, Sprache, Ordnungssystemen und Farbenlehren hinterfragt die geltenden Gestaltungsregeln und Normungen im Grafikgestaltungs-Bereich durchaus spielerisch. „Ausschlaggebend für seine Wahl war nicht die Suche nach dem Einzigartigen und Ungewöhnlichen, sondern die hohe Funktionalität, Neutralität, breite Verfügbarkeit und Zugänglichkeit dieses Standards“, so die Ausstellungskuratoren.
Gezeigt werden die beiden Ausstellungen noch bis zum 22. Mai 2022.
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