Die gute Nachricht des Sonntags kam aus dem Linzer Kepler Universitätsklinikum: Die kleine Maja aus Gramastetten konnte nach einem Fenstersturz am Samstag das Spital schon wieder verlassen. Sie hatte nur leichte Verletzungen erlitten. In Oberösterreich wurden im Vorjahr bei Fensterstürzen fünf Kinder verletzt.
Auch wenn alles halbwegs gut ausgegangen ist, der Schreck sitzt den Eltern der Vierjährigen wohl noch in den Gliedern: Der Vater (45) entdeckte am Samstag seine Tochter am Kopfsteinpflaster unter einem Fenster sitzen. Maja war, während der Vater in unmittelbarer Nähe kurz etwas erledigte, unbemerkt übers Sofa zum Fensterbrett geklettert. Als sie das Fenster aufmachte, bekam sie Übergewicht und stürzte zwei Meter tief ab. Als der Vater sie fand, war das Kleinkind ansprechbar, wurde aber zur Untersuchung mit dem Rettungshubschrauber ins Linzer Uniklinikum geflogen. „Das Kind hat nur leichte Verletzungen erlitten und darf noch heute nach Hause“, hieß es am Sonntag.
Fünf Stürze im Vorjahr
Die Grazer Initiative „Große schützen Kleine“ warnt immer wieder vor der Anziehungskraft, die Fenster auf kleine Kinder ausüben. Alleine in Oberösterreich stürzten im Vorjahr fünf Kinder ab. Die Initiative empfiehlt, in der Nähe der Fenster keine Aufstiegshilfen wie Sessel, Betten oder Regale zu platzieren. Da sich das nicht immer vermeiden lässt, sind Fenstersicherungen die wichtigste Vorsichtsmaßnahme.
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