Zieht Klagenfurt nach?

120 Millionen für die Großkaserne Villach

Kaiser, Albel und Gruber empfingen Verteidigungsministerin Tanner in Villach

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Im Stadtteil Obere Fellach in Villach entsteht um 120 Millionen Euro eine moderne Kaserne, hauptsächlich für das Pionierbataillon. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner bestätigte bei der Präsentation auch ähnliche Überlegungen für Klagenfurt. Ziel: ein modernes Heer.

Die Großkaserne in Villach steht vor dem Bau. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Martin Gruber und Bürgermeister Günther Albel präsentierten Donnerstag den Sieger des Architektenwettbewerbes, den Plan des Klagenfurter Architekten Reinhold Wetschko.

Die Stadt investiert vier Millionen Euro in den Anrainerschutz. Und wir haben Interesse an den frei werdenden Flächen.

Bürgermeister Günther Albel

In das Projekt einer neuen Henselkaserne in Obere Fellach werden 120 Millionen investiert, der Spatenstich soll 2023, die Fertigstellung im vierten Quartal 2024 erfolgen. Im Gegenzug werden die beiden innerstädtischen Standorte Rohrkaserne und Lutschounigkaserne aufgelassen. Tanner: „Unsere Soldatinnen und Soldaten haben sich die modernste Ausrüstung und eine moderne Infrastruktur verdient.“LH Kaiser betonte die Nachhaltigkeit des Projektes: „Die Kaserne wird nicht nur alternative Energiesysteme nutzen und eine CO2-neutrale Heizung haben, sondern auch auf einen 14-tägigen autarken Betrieb ausgerichtet sein.“

Für Militärkommandant Walter Gitschthaler gab es das Goldene Ehrenzeichen der Republik.

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Die Großkaserne in Villach ist eines der größten Projekte, das je vom Verteidigungsministerium umgesetzt wurde. Es werden Neubauten in einem Umfang von 81.000 Quadratmetern errichtet. Tanner kündigt auch eine „gute Lösung“ für Klagenfurt an. Das Projekt einer neuen Großkaserne werde evaluiert, so Tanner.