Zu viel „Blechtrottel“

Herminator: „Auf das Gegrunze kann ich verzichten“

Wintersport
04.02.2022 10:47

Hermann Maier ist kein Fan von Social Media. „Auf das ganze Lob und Tadel und das Gegrunze kann ich gerne verzichten. Ich finde es einfach teilweise ein bisschen substanzlos. Ich hätte die Zeit gar nicht dazu, immer vor dem Blechtrottel zu sitzen“, sagt der Dauerbrenner unter den Ski-Legenden im Ö3-Format „Walek wandert“ - zu hören am Sonntag von 9 bis 11 Uhr auf Ö3.

Hermann Maier spaziert gerne alleine und mag es, ewig nichts zu reden. Trotzdem hat er Tom Walek in seine Heimatgemeinde Flachau zu einer gemeinsamen Skitour eingeladen. Mit ihm spricht der zweifache Olympiasieger über die Winterspiele in Peking und erzählt, dass er jetzt - über zehn Jahren nach seinem Karierende ­- die Langeweile liebt und trotzdem zu wenig Zeit für Social Media hat: „Auf das ganze Lob und Tadel und das Gegrunze kann ich gerne verzichten. Ich finde es einfach teilweise ein bisschen substanzlos. Ich hätte die Zeit gar nicht dazu, immer vor dem Blechtrottel zu sitzen. Da kann ich die Zeit viel mehr draußen genießen.“

Zum Beispiel im Blumengarten, denn - was viele noch nicht von Hermann Maier wissen - er ist bekennender Rosenzüchter: „Ich habe auch viele langweilige Hobbys.“

Keine Extrem-Route
Vor mehr als zehn Jahren waren Tom Walek und Hermann Maier schon einmal gemeinsam unterwegs: für die TV-Produktion „Wettlauf zum Südpol“ haben sie sich auf den Weg gemacht und das Rennen gewonnen. Beim Herminator muss es aber nicht immer so extrem zugehen. Deshalb hat er sich dieses Mal mit Tom Walek eine einfachere Route ausgesucht: Sie haben sich die Tourenski angeschnallt und sind unter der „Roten 8er“ - so heißt die Gondel im Snow Space Salzburg - auf einer eigenen Aufstiegsspur neben der Piste hinauf auf das Grießenkareck.

Der 1.991 Meter hohe Berg im Pongau befindet sich an den nördlichen Ausläufern der Radstädter Tauern und ist laut Maier ideal für alle, die mal das Skitourengehen ausprobieren wollen, weil es eben auch eine eigene präparierte Aufstiegsspur gibt und somit ein Tourengehen im gesicherten Skiraum möglich ist. Hermann und Tom nützen die Zeit bei gut 1.000 Höhenmeter hinauf zum Gipfel, um auch über ihre gemeinsame Zeit am Südpol und die Ängste des furchtlosen Herminators zu sprechen.

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(Bild: KMM)



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