Viele Fragezeichen

Plötzlich ungültige Impfpässe bescheren Anfragen

Salzburg
03.02.2022 12:00
Salzburgs Touristiker haben das coronabedingt tiefe Jännerloch und die große Omikron-Stornowelle überwunden. Zum Start der Semesterferien frohlocken die Chefs der Tourismusverbände über Auslastungen von teils 70 Prozent. Allerdings: Die verkürzte Gültigkeit der Impfpässe sorgt für viele Anfragen – und Stornos.

Die Bedingungen könnten in Salzburgs Tourismusregionen zum morgigen Start der Semesterferien der Wiener und Niederösterreicher nicht besser sein: Große Neuschneemengen locken auf die Berge, auch das Wetter wird milder. Daneben beschert auch die Buchungslage vorsichtigen Optimismus, wie auch bei Christine Scharfetter, Chefin der Region Hochkönig.

„Es schaut gut aus, wir liegen im Februar bei einer Belegung von 60 bis 70 Prozent. Zwar kommt es immer wieder zu Stornierungen, weil viele in Quarantäne müssen. Wir bekommen aber auch neue Anfragen dazu“, sagt Scharfetter.

Nur: Wegen der seit Montag verkürzten Gültigkeitsdauer der Impfzertifikate auf sechs Monate trudeln viele Fragen ein – etwa in Deutschland sind die Pässe weiterhin neun Monate gültig. „Wir sind permanent mit solchen Anfragen beschäftigt. Für die Gäste ist das eine Herausforderung“, so Scharfetter.

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Wir sind permanent mit solchen Anfragen beschäftigt. Für die Gäste ist das eine Herausforderung.

Christine Scharfetter, Region Hochkönig

Stornos gebe es deswegen „immer wieder“. Ähnlich ist die Lage in der Region Zell am See-Kaprun, sagt Johanna Klammer: „Die Verkürzung hat für große Verunsicherung gesorgt.“ Auch bei den Pinzgauern – die mit 50 Prozent Auslastung rechnen – gebe es Absagen. Eine große Stornowelle sei aber ausgeblieben.

38 Prozent der Hotels bleiben bei 2-G-Regel
Filzmoos’ Tourismuschef Peter Donabauer ist optimistisch: Er hofft auf eine Abänderung der Bestimmungen. Aber: „Keiner stand vor verschlossenen Türen“, so der Touristiker. Indes haben sich die Hoteliers festgelegt: Obwohl ab 19. Februar die 3-G-Pflicht gilt, wollen laut Umfrage der Hoteliervereinigung 38 Prozent der Betriebe weiter auf 2-G setzen.

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