Ärger über Absage

Dolomitenlauf: 300 Sportler trotzten Verbot

Kärnten
23.01.2022 13:01
Die kurzfristige Absage des Dolomitenlaufs in Obertilliach sorgte auch am Tag danach noch für einigen Unmut. Touristiker ärgern sich über die unterschiedliche Auslegung der gesetzlichen Vorgaben durch die Behörden. Die zur Veranstaltung angereisten Langläufer ließ das großteils unbeeindruckt. Rund 300 von ihnen gingen trotz Verbots auf die Loipe, um die begehrte Urkunde zu ergattern.

Als Volkslauf war der Dolomitenlauf von der Bezirksbehörde mit der Begründung verboten worden, man hätte aufgrund der Vorgaben des Ministeriums keine Wahl gehabt. Das ärgert Organisator Franz Theurl. Er verweist auf ein Schreiben des Ministeriums. Darin heiße es, für die Genehmigung sei die BH Lienz zuständig. Die Sportsektion habe sich in den vergangenen zwei Jahren noch nie eingemischt. Theurl kritisiert, dass die Behörden über ähnliche Events unterschiedlich entscheiden und keine einheitliche Linie fänden.

Trozdem reger Betrieb
Auf der Loipe herrschte gestern trotz Absage reger Betrieb. Neben vielen Freizeitsportlern waren auch an die 300 Läufer in der Spur, die sich für den Bewerb angemeldet hatten und nicht abreisen wollten. Sie absolvierten unabhängig voneinander die Strecke. Eine spezielle App dokumentierte die 42 Kilometer, die Urkunde gab es danach über das Internet.

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