Corona-Höchststände

Auch Italien und Frankreich ächzen unter Omikron

Ausland
18.01.2022 20:59

In Italien und Frankreich sind am Dienstag erneut Corona-Höchststände gemeldet worden: Während in unserem südlichen Nachbarland in den vergangenen 24 Stunden rund 228.000 Neuinfektionen verzeichnet wurden, waren es in Frankreich knapp 465.000.

In den vergangenen Wochen steigen die Fallzahlen in Frankreich rasant an. Zuletzt lag der Inzidenzwert, also die Zahl der Ansteckungen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb einer Woche, landesweit bei 3063. Wie die französische Gesundheitsbehörde am Dienstagabend angab, wurden binnen 24 Stunden 464.769 neue Ansteckungen registriert.

Frankreich verschärft Regeln für Ungeimpfte deutlich
Die Omikron-Variante dominiert in dem Land mit seinen gut 67 Millionen Einwohnern. Angesichts dessen will Frankreichs Regierung weitere Anreize für eine Corona-Impfung setzen und die Regeln für Ungeimpfte deutlich verschärfen. Sie sollen bald keinen Zugang mehr zu Gastronomie, Kulturstätten und zum Fernverkehr haben. Zutritt soll es dann nur noch mit einem Impf- oder Genesungsnachweis geben.

Nach heftigen Debatten stimmte das Parlament dem Vorhaben am Sonntag endgültig zu. Einige Abgeordnete und Senatoren riefen wegen strittiger Punkte jedoch den Verfassungsrat an. Dieser will sich nun am Freitag zum Gesetzesprojekt äußern.

Mehr als 15 Prozent der Tests in Italien positiv
Die 228.179 neuen Corona-Fälle in Italien sind ein weiterer Rekord seit Ausbruch der Pandemie im Februar 2020, berichteten am Dienstag die Gesundheitsbehörden. Außerdem wurden 434 Todesfälle registriert. Eine Rekordzahl von 1,48 Millionen Corona-Tests wurden in den vergangenen 24 Stunden analysiert, 15,4 Prozent fielen positiv aus. 1715 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen der italienischen Krankenhäuser. Weitere 19.448 Covid-Kranke wurden auf Normalstationen versorgt.

2,5 Millionen Italiener in Quarantäne
Rund 5,5 Millionen Italiener sind seit Ausbruch der Pandemie im Februar 2020 vom Coronavirus genesen. 2,5 Millionen sind derzeit in Heimisolierung.

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