Aufgrund der stark ansteigenden Infektionszahlen rechnen die Experten damit, dass die PCR-Teststrategie ab Ende kommender Woche an ihre Grenze stoßen wird. Deshalb spricht sich Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) für eine Akzeptanz der Wohnzimmertests aus - als Notfallmaßnahme.
Ergebnisse könnten wegen der möglichen Überlastungen nicht mehr rechtzeitig übermittelt werden. Laut Haslauer wäre es konsumentenfreundlich, wenn die Wohnzimmertests wieder anerkannt werden - solange die PCR-Teststrategien überfordert werden. Vor allem die Auswertung der Tests in den Schulen ist davon betroffen. Deshalb habe das Land auch beschlossen, in den Schulen wieder täglich per Antigentests testen zu lassen.
„Optimal wären natürlich flächendeckende PCR-Tests, die in kurzer Zeit ausgewertet werden“, sagte Primaria Uta Hoppe vom Landesklinikum Salzburg. Momentan ließen das die Laborkapazitäten nicht zu. Hoppe weiter: „Wir brauchen den sensitiveren PCR-Test auch für das Freitesten der Menschen nach der Infektion, um sie aus der Quarantäne heraus wieder rasch in die Arbeit zu bekommen.“
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