Die Vorwürfe, wegen denen sich ein Asylwerber jetzt vor dem Landesgericht Eisenstadt verantworten musste, wiegen schwer. Hamid S. geriet zunächst mit einem anderen Asylwerber wegen Zigaretten und Alkohol in Streit. Danach verließ er dessen Unterkunft und kehrte in seine eigene Wohnung zurück. Doch die Männer beschimpften sich via WhatsApp weiter.
Opfer verletzt
Schließlich drohte der Iraner seinem Kontrahenten, dass er kommen und ihn schlagen werde. Kurz darauf suchte der 45-Jährige sein Opfer tatsächlich in dessen Quartier auf. Mit einem Taschenmesser soll der Angeklagte versucht haben, dem Mann in den Hals zu stechen, und verletzte ihn dabei am Arm.
Vor Gericht erklärte S.: „Ja, es stimmt, dass ich ihm gedroht habe. Er hat mich und meine Frau beleidigt. Aber ich hatte kein Messer.“ Da das als Zeuge geladene Opfer nicht erschien, wurde die Verhandlung vertagt.
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