Doku-Drama

OÖ-Filmemacherin stellt sich ihrem Schicksal

Julia Jelinek und Matthias Ortner stellen die Eltern dar.

(Bild: Posch TV I piamedia_2021: Produktion "Jeder Tag zählt" I "Unser Wunder: Kind")

„Am Set ist schon die eine oder andere Träne geflossen“, sagt die oberösterreichische Filmemacherin, Produzentin und Sprecherin Pia Raunjak. Trotzdem wollte sie den Film „UNSER WUNDER: Kind“ über die Frühgeburt ihres Sohnes Noah unbedingt machen: „Das Thema ist in der Gesellschaft nicht angekommen.“

Noah ist heute fünf Jahre alt und ist gesund, obwohl er viel zu früh geboren wurde - sein Leben stand auf dem Spiel. Nach bangen Wochen durfte er nach Hause - und seine Mutter Pia Raunjak begann, abends seine Geschichte aufzuschreiben. Daraus wurde bald die Idee für einen Film, denn die in Scharten aufgewachsene Raunjak, die mittlerweile in der Steiermark lebt, ist seit vielen Jahren in der Branche tätig.

Pia Raunjak (r.) und Ursula Merzeder produzierten den Film.

(Bild: Posch TV I piamedia_2021: Produktion "Jeder Tag zählt" I "Unser Wunder: Kind")

Nach vielen coronabedingten Unterbrechungen und Schwierigkeiten ist „UNSER WUNDER: Kind“, eine Mischung aus Doku-Elementen und gedrehten Filmszenen, nun fertig und wird am 19. Jänner auf ORF III ausgestrahlt werden. Regie führte Markus Mörth, Julia Jelinek und Matthias Ortner spielen die Eltern von Noah. Raunjak hofft, mit dem Doku-Drama auf das Thema aufmerksam zu machen: „Kaum jemand weiß, wie hart so etwas ist. Es ist mein persönlichstes Projekt.“