Die aktuelle Studie der Universität Graz bestätigt, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 die Problematik maßgeblich verstärkt haben. Laut der Untersuchung stieg der Anteil der übergewichtigen und adipösen Volksschulkinder in Österreich dramatisch an. Im Herbst vor der Pandemie lag deren Anteil bei 20,3 Prozent, nur ein Jahr später waren bereits 24,1 Prozent der Volksschulkinder übergewichtig.
Die übergewichtigen Kinder von heute sind die kranken Erwachsenen von morgen. Deshalb ist es wichtig, dass wir künftig in unserer Stadt mehr Kinder und Jugendliche für Bewegung begeistern und so einen Beitrag zu deren Gesundheit und besserer Lebensqualität leisten.
Elisabeth Manhal, Linzer VP-Klubobfrau
Bewegung und Sport als fixer Bestandteil im Alltag der Kinder
Um die negativen Langzeitfolgen von Übergewicht für die Gesundheit zu reduzieren, braucht es laut VP-Klubobfrau Elisabeth Manhal verstärkt Angebote der Stadt Linz zur gemeinsamen sportlichen Betätigung. Ziel müsste sein, Bewegung und Sport als fixen Bestandteil in den Alltag der Linzer Kinder zu implementieren. Einen wichtigen Beitrag dazu könnte etwa ein Bewegungsprogramm in den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen in Kooperation mit Sportvereinen leisten. „In den Linzer Sportvereinen gibt es zahlreiche engagierte Menschen mit dem nötigen Wissen, um junge Menschen für Sport zu begeistern. Dieses Potenzial soll die Stadt nun nutzen und gemeinsam mit den Sportvereinen ein neues, zusätzliches Angebot schaffen“, ist Manhal überzeugt von der Sinnhaftigkeit und bringt im Jänner-Gemeinderat auch einen entsprechenden Antrag ein.
Auch Rad-Motorikpark soll endlich realisiert werden
Passend dazu will Manhal auch – wie schon im November 2020 – für einen Rad-Motorikpark Stimmung machen. Damals wanderte das Projekt nach Wiener Vorbild in den Ausschuss, wo es schließlich nicht weiterverfolgt wurde. „Wir sollten das für unsere Kinder umsetzen“, so Manhal.
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