Die Weihnachtsfeiertage sind die Ruhe vor dem Sturm. Cheftrainer Andreas Widhölzl reist am 27. Dezember mit seinem Team zur 70. Tournee: „Stockerlplätze, Tagessiege, alles ist möglich. Am liebsten wäre mir natürlich der Tournee-Sieg. Dafür arbeiten wir das ganze Jahr!“
„Krone“: Zwei Trainingstage am Innsbrucker Bergisel waren der Feinschliff für die Tournee. Wie ist dein Eindruck?
Andreas Widhölzl: Es war echt cool, dass die Schanze so perfekt präpariert war. Wir haben sehr viel experimentiert. Es ist generell ein guter Schritt weitergegangen.
Experimente? Habt ihr neues Material getestet?
Wir haben nichts Neues ausprobiert. Es war mehr eine Analyse, was kann man besser machen. Wir waren seit 17. November unterwegs, da ist es mehr um die freien Sprünge gegangen.
Stefan Kraft kämpfte zuletzt mit Symmetrie-Problemen in seinem Sprung ...
Er ist wieder gerade unterwegs, das ist sehr positiv. Er bekommt Vertrauen in das Ganze, er kommt wieder in den „Krafti“-Killer-Modus.
Wer hat dir von den anderen Springern gefallen?
Wir sind vom Potenzial wirklich gut unterwegs, da können einige vorne mitspringen und auch die Tournee gewinnen. Wenn der berühmte Knopf aufgeht und der Selbstvertrauen-Booster da ist, geht sehr viel.
Österreich wartet jetzt schon seit 2015 auf einen Gesamtsieger
Wir starten nicht als Favoriten in die Tournee, das ist mir egal. Meistens gewinnen Außenseiter, die nicht so im Rampenlicht stehen.
Wie war die Situation bei deinem Sieg im Jahr 2000?
Ich war einer der Mitfavoriten. Aber ich war nicht so im Fokus, weil ich vorher nicht gewonnen habe.
Hand aufs Herz. Welche Chancen hat dein Team?
Stockerlplätze, Tagessiege, alles ist möglich. Am liebsten wäre mir natürlich der Tournee-Sieg. Dafür arbeiten wir das ganze Jahr. Bei „Krafti“ habe ich ein gutes Gefühl. Aber ich möchte ihm nicht den Druck aufhalsen, dass er gewinnen muss.
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