
Einem älteren Ehepaar aus dem niederösterreichischen Bezirk Mödling flatterte die Kündigung seines Gas- und Stromvertrages ins Haus. Mit 23. Dezember drohte es in seinem Heim in Perchtoldsdorf kalt und dunkel zu werden. Doch Hilfe kam schnell. Besondere Herzensgüte zeigt eine Frau aus Baden, die den beiden kurzerhand ihr Haus anbot.
Wie berichtet, wurde den Pensionisten mit 23. Dezember der Vertrag ihres Billig-Energieanbieters gekündigt. Verzweifelt wandte sich die 80-jährige Ehefrau angesichts bevorstehender eisiger Weihnachten an die „Krone“.
Nach nur wenigen Tagen war das Problem gelöst. „Das Ehepaar wird es am Heiligen Abend hell und warm haben! Ab sofort laufen Gas und Strom über die EVN. Bei uns wird zu Weihnachten niemandem der Strom abgedreht“, heißt es seitens des größten Strom-, Gas- und Wärmeversorgers in Niederösterreich. Alleine in den letzten zwei Wochen haben 3000 Gaskunden wieder zur EVN gewechselt.
Rechtliche Schritte geprüft
Auch beim Verein für Konsumenteninformation weiß man um die Probleme. Laut VKI haben sich bereits viele Betroffene gemeldet. Derzeit werden rechtliche Schritte gegen das Unternehmen geprüft, auch weil im Zuge der Preisaktion „Energiekosten-Stop“ des Konsumentenschutzes Verträge mit dem betreffenden Billiganbieter vermittelt wurden. Verträge mit Mindestlaufzeit und Preisgarantie - so die Meinung - dürften nicht gekündigt werden.
Wir sind dankbar und überglücklich, dass uns so schnell geholfen wurde.
Die 80-jährige Perchtoldsdorferin
Damit steht seitens des VKI eine Klage gegen den Energieversorger im Raum. Für das Ehepaar aus Perchtoldsdorf hat sich letztendlich alles zum Guten gewendet: „Wir sind dankbar und überglücklich, dass uns so schnell geholfen wurde“, freut sich die 80-Jährige auf herzerwärmende Weihnachten.
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