18.12.2021 20:39 |

Viele Omikron-Fälle

Niederlande: Das Christkind muss in den Lockdown

Die Niederlande haben kurz vor Weihnachten einen neuen strengen Lockdown verhängt. Von diesem Sonntag an müssen fast alle Geschäfte, Gaststätten, Kultur- und Sporteinrichtungen, Schulen und Friseure schließen. Ausgenommen sind nur Läden wie Supermärkte und Apotheken, die für die Versorgung wichtig sind. Hintergrund ist der starke Anstieg bei Omikron-Fällen.

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Die extrem schnelle Verbreitung der Omikron-Variante zwinge zu diesen harten Maßnahmen, sagte Ministerpräsident Mark Rutte am Samstagabend in Den Haag. „Es ist unvermeidlich. Wir müssen eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern.“

Vorerst keine Ausgangssperren
Auch im privaten Bereich werden strenge Kontaktregeln gelten: Jeder Haushalt darf nun in der Regel nur noch zwei Gäste empfangen. Nur über Weihnachten und zum Jahreswechsel sind ausnahmsweise bis zu vier Besucher erlaubt. Der Lockdown soll zunächst bis zum 14. Jänner gelten - also bis ins neue Jahr hinein. Eine Ausgangssperre werde es vorerst nicht geben, versprach Rutte. Bisher galt in dem Land mit etwa 17,5 Millionen Einwohnern schon ein „Abend-Lockdown“. Die meisten Geschäfte, Gaststätten sowie Kultur- und Sporteinrichtungen mussten um 17 Uhr schließen.

Starker Anstieg von Omikron-Fällen
Aus Zahlen aus Amsterdam wird deutlich, dass sich die Zahl der Infektionen mit der Omikron-Variante alle zwei bis drei Tage verdoppelt. Bereits vor Weihnachten werde diese Variante in der Hauptstadt dominant sein, erwarten die Experten. Vor allem die Krankenhäuser stehen unter einem so hohen Druck, dass man befürchtet, dass sie einen weiteren Zustrom von Patienten nicht auffangen könnten.

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