Beim ATP-Masters in Paris hat Tennis-Ass Alexander Bublik erneut für Aufregung gesorgt. Nachdem er bereits mit seinem verweigerten Handschlag im Auftaktmatch für Ärger gesorgt hat, legte der Kasache in der zweiten Runde nach. Dabei habe ihm sein Gegner Corentin Moutet „keine andere Wahl gelassen“, beklagt Bublik.
Sportlich wusste Bublik dabei durchaus zu überzeugen. Gegen Moutet setzte sich der Kasache durch – zeigte nachher allerdings eine weniger gute Leistung. Bei der üblichen Unterschrift auf der Kameralinse nach dem Match hatte der Kasache nämlich eine Botschaft an seinen Kontrahenten parat. „Auf dem Heimweg“, war dort zu lesen.
„Er hat vor dem Match offensichtlich zu viel geredet. Ich musste ihn bestrafen. Ich hatte keine andere Wahl“, erklärte sich der Kasache im anschließenden Interview. Die Aktion sorgte allerdings vielerorts für Aufregung. Unsportliches Verhalten wurde Bublik vorgeworfen – von einem neuerlichen Eklat war die Rede.
Nicht der erste Zwischenfall
Denn schon in der ersten Runde des Turniers in Paris war der 28-Jährige unangenehm aufgefallen, als er seinem Gegner Alexei Popyrin den Handschlag verweigert hatte. Viele Freunde macht sich der Kasache in der französischen Hauptstadt also nicht – Auch nicht mit seinen Worten nach dem Match gegen Moutet.
„Er sagte, er würde alles tun, um mich nach Hause zu schicken. Deswegen ist es schön, dass er in Paris lebt und es mit dem Taxi nicht zu weit hat“, ergänzte das Tennis-Ass grinsend. Sein Gegner entgegnete trocken: „Ich lebe nicht mehr in Paris, sondern in Dubai.“
Moutet glaubt, dass es keine persönliche Abneigung von Bublik gegen ihn geben würde – dass der Franzose aber seinerseits kein Fan des Kasachen ist, war deutlich erkennbar: „Manche Menschen reden, manche nicht. Er ist Teil der ersten Kategorie. Er liebt es, sich verbal mit Leuten anzulegen. Ich mag das nicht.“
Bublik selbst hat mit der Kritik an seinen Aktionen offenbar keine Probleme. Am Donnerstag konnte er sportlich erneut aufzeigen und zog gegen US-Amerikaner Taylor Fritz ins Viertelfinale ein.
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