Der gesellschaftliche Wandel hat bewirkt, dass zu Hause kaum noch gemeinsam gesungen wird. Dabei sind es gerade die Wiegenlieder, Kinderreime oder Fingerspiele, die zu unserem ältesten Kulturgut gehören.
„Jede Familie sollte sich ihren besonderen Grundstock an Liedern anlegen, um diese hervorzuholen, wenn sie gebraucht werden“, so Sepp Gmasz und Anna-Maria Hammer. Das kann auch dann der Fall sein, wenn alte und gebrechliche Angehörige nicht mehr durch sprachliche Kommunikation erreicht werden können; dann vermögen gemeinsam erinnerte Lieder noch erhellende Zugänge in dunkelste Regionen herzustellen: „Seelen.Töne“ eben.
Jede Familie sollte sich ihren besonderen Grundstock an Liedern anlegen, um diese hervorzuholen, wenn sie gebraucht werden.
Sepp Gmasz & Anna-Maria Hammer
Im Burgenländischen Familienliederbuch sind Lieder für die Kleinsten, den Familienkreis und besondere Zeiten versammelt. Und das nicht nur in Deutsch, sondern auch in Kroatisch, Ungarisch, Romanes und sogar Jüdisch. Das Buch gibt es auf der Website des Volksliedwerkes unter burgenland-volksliedwerk.at zu kaufen.
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