Dornbirn hat den Finanzhaushalt fürs kommende Jahr vorgestellt. Zwar spürt auch die Messestadt nach wie vor die Auswirkungen der Pandemie, im Vergleich zu anderen Kommunen ist Dornbirn aber finanziell weich gepolstert.
Maßvoll bei den Ausgaben für die Verwaltung, zielgerichtet in den Investitionen - dieser Devise sei man bei der Erstellung des Budgets für das kommende Jahr gefolgt, so Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP). Insgesamt 46,3 Mio. Euro wird die Stadt Dornbirn 2022 investieren, ein Gutteil davon fließt in die Bereiche Gesundheit, Bildung, Kinderbetreuung und Infrastruktur. Die größten Einzelposten sind der Wiederaufbau der Ausweichschule Fischbach (7,5 Mio Euro), der Ausbau des Stadtspitals (gut 4 Mio. Euro) sowie der mit der 3,5 Mio. Euro veranschlagte Neubau der Rappenlochbrücke.
Wie gut Dornbirn finanziell dasteht, lässt sich vor allem an zwei Indikatoren ablesen: Trotz den Unwägbarkeiten der Pandemie rechnet die Stadt auch für das kommende Jahr mit einem Überschuss von rund 12,1 Mio. Euro aus dem laufenden Betrieb - Einnahmen von fast 189 Mio. Euro stehen Aufwendungen von knapp 177 Mio. Euro gegenüber. Für den Finanzierungshaushalt, der alle Zahlungsströme erfasst, ergibt sich zwar ein Negativsaldo von 1,5 Mio. Euro, dieses kann aber aus den Rücklagen getilgt werden.
Und zweitens hat zwar auch die Messestadt Schulden (197,3 Mio. Euro), diesen steht allerdings ein sattes Vermögen von rund 300 Mio. Euro gegenüber.
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