Mit der steigenden Nachfrage nach Elektro-Autos sind manche dazu verleitet, einen Abgesang an die Hersteller traditioneller Autobatterien anzustimmen. Dem stemmt sich Banner entgegen. Das Familienunternehmen aus Leonding staubte gerade einen 50-Millionen-Euro-Auftrag eines deutschen Automobilherstellers ab.
Pkw, Motorräder, Stapler, Bau- und Landmaschinen, Lkw und Busse: Aus der Fahrzeugbranche ist Banner nicht wegzudenken. Der Wandel der Mobilität fordert aber auch das Familienunternehmen in Leonding. „Wir sind gut gerüstet“, betont Andreas Bawart, kaufmännischer Geschäftsführer des Batterienherstellers. Vor allem, weil das Ersatzgeschäft - also wenn Starterbatterien getauscht werden - wachsen wird und Blei-Säure-Batterien auch in Elektro-Autos verbaut sind, sieht man gute Perspektiven.
Weichen gestellt
Außerdem will Banner seine Stärken noch mehr im Industriebatterien-Bereich ausspielen. Dafür wurde in Thalheim auf einem leer stehenden Areal ein Produktionsbetrieb eingerichtet.
Auch bei bestehenden Kooperationen stehen die Zeichen nach wie vor auf Zuwachs: Mit einem deutschen Automobilhersteller, mit dem die Oberösterreicher bereits zusammenarbeiten, konnte Banner zuletzt einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag abschließen, der Aufträge für Start-Stopp-Batterien in Höhe von 50 Millionen Euro einbringt. Der Kontrakt läuft bis Ende Dezember 2023.
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