In der Landtagssitzung am Donnerstag nahm die Causa „Ötscherlifte“ in Niederösterreich viel Redezeit ein. Nach der Rettungsaktion des Landes wurden nun die formellen Rahmenbedingungen für die Finanzspritzen zur touristischen Weiterentwicklung und Neupositionierung geregelt. Landesrat Jochen Danninger musste erneut viel Kritik einstecken.
Im Vorfeld der Landtagssitzung übergab Renate Rakwetz, Bürgermeisterin von Gaming, noch zeitgerecht die erfolgreiche Petition mit 19.388 Unterschriften zur Weiterführung des Skigebiets Lackenhof am Ötscher. Danninger ortete darin „den Dank der Region“ - doch im Landtag wurde die Sache von der Opposition klargestellt.
Während sich die SPÖ rund um Mandatar Rainer Windholz auf den Sportlandesrat einschoss, sahen NEOS und FPÖ noch immer ein Damoklesschwert über der Region schweben und orteten Management-Fehler bei Ecoplus Alpin – und eben auch bei Danninger.
Betrieb bis 2023
Die Mandatare der ÖVP stellten sich naturgemäß hinter ihr Regierungsmitglied, und dieses lässt sich von der Kritik nicht beirren: „Mit der Verschmelzung der Ötscherlifte mit den Hochkar-Bergbahnen ist der Betrieb in Lackenhof bis Ende der Sommersaison 2023 sichergestellt.“ Ob und welche Teile der Anlagen am Ötscher auch darüber hinaus betrieben werden, werden die Zukunftskonzepte zeigen. Und die soll ja eine Taskforce im kommenden Jahr erstellen .
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).