„Fühle mich bereit“ Nach dem zweiten Trainingstag auf der Reiteralm entschied sich Marco Schwarz doch fürs Comeback in Val d’Isère - aber nur im Slalom. Sein verletzter Knöchel reagiert kaum noch. In Alta Badia plant er auch die RTL-Rückkehr.
Nach seinem Einriss des Syndesmosebandes im linken Knöchel Anfang November bei einem Einfädler im Slalom-Training wurden Marco Schwarz sechs Wochen Auszeit prognostiziert. Aber der Slalom-Weltcupgesamtsieger setzte alles daran, diese Pause zu verkürzen - und hat sich nun belohnt. „Ich werde Sonntag beim Slalom in Val d’Isère starten. Es geht mir zu gut, dass es nicht einen Versuch wert wäre“, meinte der 26-Jährige Mittwoch nach dem zweiten Slalom-Trainingstag seit der Verletzung auf der Reiteralm. „Ich hatte während des Trainings keine Probleme. Im Skischuh selbst behindert mich nichts, bin ich schmerzfrei. Danach reagiert der Fuß ein bissel, schwillt leicht an. Aber mit Kühlung geht das schnell zurück“, war „Blacky“ happy, „ich fühle mich bereit.“
Das gilt vorerst nur für den Slalom, den Riesentorlauf am Samstag lässt er aus. „Es gehen mir doch vier, fünf Wochen intensives Renntraining ab. Aber danach ist etwas Zeit bis Alta Badia. Ich bin überzeugt, dass es dort auch im RTL passen wird“, meinte der WM-Bronzene von Cortina in dieser Disziplin und Kombi-Weltmeister. In Alta Badia wartet am 19./20. Dezember ein RTL-Doppel.
Saison-Ende für Jansrud
Ist er überrascht, dass es so gut geht? „Ich war von der Früh bis zum Abend bei Therapien, habe in einer Woche wohl mehr weitergebracht als Nicht-Sportler in einem Monat. Es war ja keine Operation notwendig. Insofern habe ich gehofft.“
Dagegen muss Norwegens Oldstar Kjetil Jansrud nach seinem Sturz in Beaver Creek am Innenband operiert werden. Heißt: Saisonende und sechs- bis neun Monate Pause. Der 36-Jährige denkt trotzdem an ein Comeback.
Herbert Struber, Kronen Zeitung
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