Sportlich lief der letzte Winter für Andreas Prommegger mit WM-Silber super. Was kaum einer wusste: Privat wurde das Leben des Salzburger Snowboard-Stars kurz zuvor völlig auf den Kopf gestellt, weil seine Ehefrau Susi die Schockdiagnose Brustkrebs bekam.
Es folgten Chemotherapien und Bestrahlung. „Es war meine größte Herausforderung“, kann Andi heute offen darüber sprechen. „Ich musste funktionieren. Für meine Frau und für unsere Kinder.“ Inzwischen hat die Liebe seines Lebens die Krankheit besiegt, rückblickend sagt der 41-Jährige: „Es gab Sekunden und Minuten, wo du dich gefragt hast, wie es weitergehen soll. Susi war aber stark, sie hat es gut überstanden.“
Prommeggers Blick ist deshalb nach vorne gerichtet. Am Wochenende starten die Alpinboarder im russischen Bannoje in die Saison. Die Vorbereitung lief für den Routinier weitgehend reibungslos. „Es gab natürlich Tage, an denen es gezwickt hat. Die haben aber auch 30-Jährige“, sieht er es realistisch und hofft daher, gleich beim Auftakt ums Podest mitkämpfen zu können.Ch. Nister
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