Am 14. Dezember startet der Prozess gegen eine international operierende Rauschgift-Bande: 14 Angeklagte werden im Schwurgerichtssaal des Landesgerichts Platz nehmen. Und ähnlich viele Juristen. Aufgrund des Covid-Infektionsrisikos verschärft das Gericht die Regeln.
Seit Pandemie-Beginn im März 2020 konnte jeder – ohne geimpft, genesen oder getestet zu sein – in das Justizgebäude am Kajetanerplatz. Masken tragen, Abstände einhalten und eigene Maßnahmen wie Plexiglaswände reichten bislang.
Schärfere Regeln wegen hoher Anzahl an Prozessteilnehmern
Doch für den am 14. Dezember startenden Captagon-Prozess werden die Regeln nun verschärft – gerade wegen der in Salzburg viel zu hohen Infektionszahlen. „In Anbetracht der großen Anzahl an Beteiligten und um die Sicherheit aller Verhandlungsteilnehmer zu gewährleisten, werden alle ersucht, einen 3-G-Nachweis vorzuweisen. Gleichzeitig besteht grundsätzlich eine generelle Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske“, erklärt Sprecher Peter Egger.
Bis Ende Jänner 2022 sind 15 Verhandlungstage geplant. Angeklagt sind 14 Personen zwischen 27 und 53 Jahren – 13 sind in U-Haft. Es geht um den Handel von zehn Millionen Captagon-Tabletten, die „Krone“ berichtete.
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