Zwei Fälle entdeckt
Omikron: 1600 Schüler in Genf unter Quarantäne
Nach der Entdeckung von zwei Fällen der Omikron-Variante des Coronavirus in einer Schule in Genf sind rund 2000 Menschen, darunter 1600 Kinder, unter Quarantäne gestellt worden. „Es ist unerlässlich, die Verbreitung der Variante in unserem Land zu bremsen“, begründeten die Gesundheitsbehörden der Kantone Waadt, wo sich der betroffene Campus der Schule befindet, und Genf die drastische Maßnahme.
„Die beiden Fälle stehen in enger innerfamiliärer Verbindung mit einer positiven Person, die von einer Reise aus Südafrika zurückgekehrt ist“, erklärten die Behörden am Donnerstag.
PCR-Tests bei allen Lehrern und Schülern
Die Quarantäne beträgt zehn Tage. Alle Schüler und Lehrer des Campus La Châtaigneraie der renommierten International School of Geneva müssen einen PCR-Test machen. Auf dem Campus werden die Klassen der Volksschule und Sekundarstufe unterrichtet. Auch die Angehörigen der Schüler und Lehrer müssen sich testen lassen. Insgesamt hat die renommierte Elite-Schule etwa 4450 Schüler, darunter viele Kinder von Beamten der zahlreichen UN-Organisationen mit Sitz in Genf.
Südafrikanische Wissenschaftler hatten die neue Corona-Variante vor einer Woche erstmals nachgewiesen. Sie weist im Vergleich zum bisher gängigen Coronavirus 32 Mutationen auf, sodass zu befürchten ist, dass sie leichter übertragbar ist. Auch die Wirksamkeit der existierenden Impfstoffe gegen Omikron ist fraglich. Zuletzt hatte sich allerdings der Chef des Vakzin-Herstellers Biontech zuversichtlich gezeigt, dass die Mittel auch vor Omikron schützen.
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