Die Regelungen des neuen bundesweiten Lockdowns sorgen in der Kärntner Wirtschaft für Verwirrungen. Besonders betroffen sind die Gewerbe- und Handwerksbetriebe.
16.000 Kärntner Betriebe zählen entweder zum Gewerbe und Handwerk, zum Beispiel Tischler, Optiker, Friseure und Floristen. Die Telefone in der Wirtschaftskammer Kärnten laufen heiß.
Viel Verwirrung
„Tausende Unternehmerinnen und Unternehmer haben sich in den vergangenen Tagen erkundigt, inwiefern sie vom Lockdown betroffen sind“, so heißt es seitens der WK. Denn während Tischler und Optiker weiterhin geöffnet haben dürfen, müssen Friseure schließen und Floristen dürfen „nur“ einen Click & Collect-Service anbieten.
Der Großteil der über 16.000 Gewerbe- und Handwerksbetriebe ist vom Lockdown nicht direkt betroffen.
Klaus Kronlechner, Obmann der WK-Sparte Gewerbe und Handwerk
Auch Montage bei Kunden und das Arbeiten auf Baustellen ist ebenfalls erlaubt, während der Verkaufsraum bei solchen Tischler-, Dachdecker-, Maler- und Installateur-Betrieben für den Verkauf von Waren geschlossen bleiben muss.
Umsatzeinbußen
Diese Verwirrung führt zu starken Umsatzeinbußen in gewissen Branchen. „Das betrifft zum Beispiel die Optiker und Hörgeräteakustiker, die Lebens- und Sozialberater oder die Änderungsschneidereien. Sie haben offen, aber ihre Kunden wissen es nicht.“, sagt Klaus Kronlechner, Obmann der WK-Sparte Gewerbe und Handwerk.
Folgende Regeln gelten im Lockdown:
Die Kammer will nun die Öffentlichkeit stärker über die geöffneten Betriebe informieren.
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