Besonders bei Gänsen gibt es nicht nur unter Tierschützern immer wieder heftige Diskussionen über Tierwohl - Stichwort Stopfleber und Lebendrupf. „Das ist in Österreich zum Glück verboten!“, sagt Iris Stromberger, die seit 2001 biologische Weideganshaltung betreibt. Bei ihrer Buschenschenke Brunnerhof in Pirkdorf laufen die Tiere im wortwörtlichen Gänsemarsch vor dem malerischen Hintergrund der Burg Hochosterwitz auf und ab.
Gänse genießen das Leben
„Unsere Gäste sehen die Gänse im Sommer aufwachsen. Sie kommen als Gössel, so nennt man Gänseküken, aus Oberösterreich zu uns“, erklärt Iris Stromberger: „Sobald ihr Gefieder stabil ist, sind sie ganztägig im Freien und genießen ihren Urlaub am Bauernhof. Die Federn bieten ihnen Schutz vor Hitze und Kälte.“ Die Tiere werden mit biologischem Aufzucht-Futter und Getreide verköstigt.
Nur im Herbst geschlachtet
Wenn dann der Herbst kommt, beginnt die hofeigene Schlachtung: „Gänse sind ein Saisonprodukt und nicht so einfach zu schlachten, das rentiert sich für große Schlachthöfe nicht.“
Hohe Qualität garantiert
Die Gänse haben außerdem weniger Angst, wenn die Schlachtung vor Ort passiert. „Wir werden regelmäßig überprüft, diese Kontrollen garantieren hohe Qualität“, so Stromberger. Martinigansl gibt es am Brunnerhof in der Buschenschenke oder zum Mitnehmen nach Vorbestellung: 0664/ 4300556.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.