Am Stadttheater

„Le nozze di Figaro“: Eine Komödie mit Biss

Kärnten
03.11.2021 22:02

Regie führt sie seit 1992 , und in der Zwischenzeit zählt Sängerin, Autorin und Intendantin Brigitte Fassbaender zu den renommierten Opernregisseurinnen der Gegenwart. Mehr als 80 Inszenierungen gehen auf ihr Konto, in Klagenfurt gibt die 82-Jährige ihren Stadttheater-Einstand mit „Le nozze di Figaro“ von Mozart.

Regie führen heißt für die Berlinerin „Fantasie anregen, inspirieren, Erfahrungen austauschen, Skrupel und innere Barrieren abbauen“, wobei für die hoch dekorierte Opern-, Lied- und Konzertsängerin Musik die stärkste Inspirationsquelle ist.

Morgen Premiere
In diesem Kontext darf man sich zur Premiere morgen, Donnerstag (19.30 Uhr), auf eine präzise getaktete Opera buffa freuen, die der spielerischen Genialität der Musik einen ganzheitlichen Regieansatz an die „Saite“ stellt, der subtil wie detailverliebt komische und nachdenkliche (Zwischen)Töne anschlägt.

Sozialkritisches Werk
Als erstes, sozialkritisch-aufklärerisches Werk der Operngeschichte gilt „Figaros Hochzeit“, das auf Beaumarchais Aufreger von 1778 basiert, der den korrupten Adel verhöhnt. Mozart-Librettist Da Ponte schaffte das Kunststück, blaublütige Anspielungen zu streichen, doch ironisch-bissig zu bleiben.

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