Lilian ließ die Gültigkeit der am 2. Februar 2011 in Hallein in Salzburg vollzogenen Scheidung noch einmal prüfen. "Rein routinemäßig", wie sie versicherte. Das Ergebnis der Untersuchung: Die Scheidung ist womöglich gar nicht gültig. "Ich wurde von Lothar überrumpelt", sagt die 23-Jährige. "In der Salzburger Kanzlei seines Anwalts wurde mir ein weiterer Anwalt vorgestellt, den Lothar für mich engagiert hatte." Eine Stunde später wurde die Ehe zu Grabe getragen.
Matthäus gab Büros als Wohnsitz an
Neu aufgetaucht (und zwar dank Lilianas Anwälte) ist ein Meldezettel, den der jetzt 50-jährige Ex-Fußballstar und Ex-Mann vor Gericht deponierte. Laut EU-Verordnung muss mindestens ein Ehepartner einen "vornehmlichen Aufenthalt" im Scheidungsland haben. Doch "Loddars" womöglich falscher Meldezettel führt bloß in ein Halleiner Bürogebäude. Die Staatsanwaltschaft bestätigt die Ermittlungen gegen die Fußballlegende. Lothar Matthäus drohen nun bis zu drei Jahre Gefängnis.
Ihr gehe es zwar nicht ums Geld, betonte Liliana in einem Interview mit der "Bild am Sonntag", aber sie wolle "ein neues Leben als ordentlich geschiedene Frau anfangen können". Neuen Liebesgefährten hat sie aber noch nicht: "Der einzige Mann ist derzeit mein Tanzpartner Massimo Sinato, mit dem ich täglich für 'Let’s Dance' trainiere. Das ist so anstrengend, da bleibt keine Zeit für andere Aktivitäten."
von Michael Pommer, Thomas Schrems, Karin Schnegdar (Kronen Zeitung) und krone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.