Das Salzburger Unfallspital verkündet nach einer Welle von Kritik die Trennung vom Chef-Chirurgen. Die „Krone“ hatte mehrfach über den fragwürdigen Führungsstil des Primars berichtet.
Die „Krone“ berichtete über den „Schrei-Primar“ des Salzburger Unfallkrankenhauses: Der Mediziner sei ein „Narzisst“, habe Kollegen angeschrien und respektlos behandelt. Er wurde sogar angezeigt, da er mitten unter einer Operation den Saal verlassen hatte, um angeblich eine Online-Schulung durchzuführen.
Trennung bereits eingeleitet
Nach der Welle an Kritik, geäußert von mehreren Ex-Mitarbeitern des Unfallspitals gegenüber der „Krone“ und anderen Medien, gibt es nun erste Konsequenzen: Der Verwaltungsrat der Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA), die das Spital betreibt, hat am Dienstag beschlossen, „Schritte zur Beendigung des Dienstverhältnisses“ einzuleiten.
Die Interne Revision hat zudem diese Woche mit der Prüfung der Vorwürfe begonnen: Gab es Gefahr für Patienten? Hat die Spitalsführung rechtzeitig reagiert? Letzteres war ein weiterer Kritikpunkt. Diese und weitere Fragen sollen bis zum nächsten Monat geklärt werden, heißt es von der AUVA.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.