Ohne den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic sowie den verletzten Lokalmatador Dominic Thiem, aber dafür mit einer Schar junger Topstars gehen Ende Oktober die Erste Bank Tennis Open in Wien über die Bühne. Angeführt vom Weltranglisten-Dritten Stefanos Tsitsipas, Olympiasieger Alexander Zverev, Matteo Berrettini und Casper Ruud tritt in der Stadthalle ein Feld an, in dem von den ersten sieben Spielern keiner älter ist als 25. Als weiteres Highlight gibt es am Finaltag „Tom‘s Tiebreak“, eine gemeinsame Aktion von „Krone“ und Interwetten (siehe Video oben).
Die „Wiener Wachablöse“ beim traditionellen Stadthallen-Turnier, das vom 23. bis 31. Oktober zum elften Mal unter dem aktuellen Titelsponsor stattfindet, unterstreicht, dass auf der ATP-Tour eine neue Generation zusehends das Kommando übernimmt. Zu den jungen wilden Wien-Startern gehören auch der Kanadier Felix Auger-Aliassime, der Pole Hubert Hurkacz oder der Südtiroler Jannik Sinner.
Derzeitge Nennliste (Top 8):
Auch Shootingstar Alcaraz dabei, Wildcard für Murray
Von den Jungen fehlen eigentlich nur die Russen Andrej Medwedew sowie Wien-Vorjahressieger Andrej Rublew, der gleichzeitig seinen Titel in St. Petersburg verteidigt. Vergeben sind auch schon zwei Wildcards. Sie gehen an den dreifachen Grand-Slam-Sieger Andy Murray sowie den italienischen Shooting Star Lorenzo Musetti. Für die dritte und letzte „Freikarte“ gibt es mit dem spanischen Shootingstar Carlos Alcaraz und US-Spieler Sebastian Korda zwei Kandidaten.
Melzer: „Tennis auf höchstem Niveau“
„Es ist extrem wichtig, Kindern und Jugendlichen Tennis auf höchstem Niveau zu präsentieren“, sagte ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer. „Auch wenn einige Topspieler aus dem Gefecht sind, kann man den Blick auf die Nennliste mit einem Zungenschnalzen machen“, ergänzte der zweifache Wien-Sieger.
Straka: „Können mit einem vollen Haus rechnen“
„Wir werden so gut wie alle guten jungen Spieler in Wien sehen, es ist ein Superfeld“, erklärte Turnierdirektor Herwig Straka. Es gilt bekanntlich fix die 2G-Regelung und Straka ist überzeugt, dass der bisher limitierte Ticketverkauf nun stark anziehen wird. „Das Interesse ist sehr hoch. Wir blicken einem sehr sicheren Turnier entgegen und können mit einem vollen Haus rechnen“, ist der Steirer überzeugt.
Spektakulär: Zweiter Matchcourt steht in der Innenstadt
Neu und bemerkenswert beim Wiener ATP-500er ist, dass der zweite Matchcourt diesmal in der Innenstadt steht (siehe Ansichten unten). Nämlich auf den Heumarkt beim Eislaufverein, wo im August schon die Beach-Volleyball-EM stattgefunden hat „Damit wollen wir neue Zielgruppen ansprechen“, meinte Straka.
Es gibt Zeitkarten. Man bezahlt je nach Dauer des Aufenthaltes, kann also auch in der Mittagspause beim Tennis vorbei schauen. Zwei Stunden gibt es bereits ab 10 Euro. „Die Neuerung ist sensationell“, befand Straka das Konzept „Tennis 2 GO“.
„Krone“ sucht vier Tennis-Enthusiasten für „Tom‘s Tiebreak“
Übrigens: Wettanbieter Interwetten hat seine Zusammenarbeit mit den Erste Bank Open als Premium-Sponsor um drei weitere Jahre verlängert und begibt sich zusammen mit der Kronen Zeitung auf die Suche nach vier Tennis-Enthusiasten, die nicht nur den Mut, sondern auch das Können haben, um sich mit Thomas Muster zu messen. Bei der Aktion „Tom's Tiebreak“ hat dieses Quartett die Chance, am Finalsonntag (31. Oktober 2021) auf dem Centre Court gegen die heimische Sportikone anzutreten. Um gegen den früheren Weltranglisten-Ersten zu bestehen, werden die Herausforderer nicht nur eine gute Tennis-Hand, sondern wohl auch starke Nerven brauchen. Alle Infos zur Aktion gibt‘s ab 17. Oktober - auch auf krone.at!
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