Der Vergleich zwischen Antigen- und PCR-Tests an Schulen in Oberösterreich sind da. Es gibt zwar Unschärfen wegen des Datenschutzes, doch waren zumindest 24 Nasenbohrer-Tests bei Schülern „falsch negativ“.
Der Vergleich macht sicher, heißt es. In Oberösterreich sind nun die Zahlen der PCR-Tests (Gurgeln) und Antigen-Überprüfungen von 151.308 Schülern da. Dabei zeigte sich, dass die PCR-Tests 80-mal anschlugen, die Antigen-Kontrollen nur 56-mal. Damit waren zumindest 24 Nasenbohrer-Tests „falsch negativ“. Da der Datenschutz laut Bildungsdirektion aber einen direkten Vergleich verhindert - also ob der positive Nasenbohrer auch ein positiver Gurgler war -, gibt’s eine gewisse Unsicherheit. Außerdem waren 8795 Gurgeltests (5,8 Prozent) nicht auswertbar.
Keine Klasse in Quarantäne
„Jedenfalls ist keine einzige Klasse in Oberösterreich in Quarantäne geschickt worden“, heißt es beim Krisenstab des Landes. Da schaut’s in Wien viel schlechter aus: 603 Klassen sind in Quarantäne. Schon 522 von den etwa 700 Wiener Schulen sind damit betroffen. In NÖ sind 94 Klassen in Quarantäne, in Salzburg eine.
430 Neuinfektionen
Oberösterreich hatte mit 80 positiven Gurgel-Tests nach Wien (134 Fälle) den zweithöchsten Wert der bundesweiten „Alles spült“-Aktion. Insgesamt gab’s 411 „Treffer“. Am kommenden Montag wird übrigens in Oberösterreich wieder gegurgelt. Unklar ist noch, wie sich die aktuellen Ansteckungszahlen (am Donnerstag gab es 430 Neuinfektionen und aktuell 4036 Covid-Betroffene, von denen 170 im Spital liegen) hier niederschlagen werden.
Viel Heimunterricht
Wie abschreckend die Tests - vor allem auf Eltern - wirken, zeigen die Abmeldezahlen an oö. Schulen: 1408 Kinder werden daheim unterrichtet und gurgeln natürlich nicht mit.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.