„Seit einem Jahr ist die Tankstelle beliebter Treffpunkt. Doch jetzt hat es überhandgenommen.“ Wenig Freude hat man bei der Polizei über die Entwicklung der Autotuning-Szene in Traiskirchen. Die Tankstelle erfreut sich durch ihre Lage an der B17 und der A2 und ihrem riesigen Parkplatz immer größerer Beliebtheit. Vergangenes Wochenende trafen einander dort bereits mehr als 200 Autobesitzer und sogar schon einige Biker.
Lautstarke Partys, Sprints und Rennen
Auch dieses Mal dauerte es nicht lange, bis die ersten Beschwerde-Anrufe aufgrund der Lautstärke bei der Polizei eingingen. „Würden sie sich dort einfach nur unterhalten und ihre Autos zur Schau stellen, wäre das nicht untersagt“, so ein szenekundiger Polizist. Doch die Realität sieht leider anders aus: Lautstarke Partys, Sprints am Parkplatz und illegale Rennen auf der Bundesstraße gehören leider auch dazu. „Das müssen wir unbedingt verhindern“, betont der Beamte. Doch das ist ein schwieriges Unterfangen. Denn ein weiterer Vorteil der Tankstellen-Lage: Polizeiautos können von Weitem gesehen werden, viele Teilnehmer rechtzeitig verschwinden. Gibt es zu früh Kontrollen, wird das Treffen der gut vernetzten Szene kurzerhand verlegt. Nichtsdestotrotz hagelte es am Samstag 30 Anzeigen, großteils wieder wegen illegaler Umbauten.
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