Internationale Studie

501 neue Fälle: Blut beeinflusst Corona-Risiko

Oberösterreich
05.09.2021 11:00
501 Neuinfektionen in OÖ – so viele wie zuletzt Mitte März. Warum erkranken aber manche Menschen, darunter auch Junge, schwerer an Corona als andere? Forscher aus Wels fanden heraus, dass eine Rezeptorvariante an der Oberfläche von weißen Blutkörperchen dafür verantwortlich ist. Jeder zehnte Österreicher ist betroffen.

Die Zahlen steigen weiter! Am Samstag meldete der Krisenstab des Landes 501 Neuinfektionen in OÖ mit dem Coronavirus – so viele waren es zu letzt vor einem halben Jahr. Und auch die Rettungskräfte merken eine Zunahme an akuten Fällen. Im Hausruckviertel etwa mussten innerhalb von sechs Stunden zwölf Patienten mit akuten Corona-Symptomen von der Rettung ins Spital gebracht werden. Mittlerweile werden in Oberösterreich 68 Patienten auf einer Normalstation und 28 auf einer Intensivstation behandelt. Davon sind 80 Prozent nicht geimpft.

Zweifach erhöhtes Risiko
Eine internationale Forschungszusammenarbeit mit Beteiligung vom Klinikum Wels-Grieskirchen brachte jetzt spannende Ergebnisse zum Thema Corona-Risikopatienten ans Licht. „Es wurde eine Rezeptorvariante an der Oberfläche von weißen Blutkörperchen gefunden, das sogenannte HLA-C* 04:01 Allel, welches mit einem schweren Verlauf assoziiert wird“, so Ronald Binder, Klinikum Wels-Grieskirchen. Im Falle einer Infektion haben Patienten ein zweifach erhöhtes Risiko für eine intensivmedizinische Betreuung.

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