Acht Jahre lang betrieb der Burgenländer in einem Haus im Bezirk Oberwart den Anbau von Cannabis. Neben einer kleinen Menge für den Eigenbedarf, verkaufte er den größten Teil seiner Ernte weiter. Mehr als 40.000 Euro soll er so verdient haben. Aufgeflogen ist schlussendlich alles, weil aus dem Haus mit den stets verschlossenen Fenstern dennoch der verräterische Geruch von Cannabis nach außen drang. Nach einem anonymen Tipp standen Polizisten vor der Tür des „Hobbygärtners“, der daraufhin ein Geständnis ablegte. Noch vor Ort klickten die Handschellen.
Reumütiger Auftritt vor Gericht
Auch beim Prozess vor dem Landesgericht in Eisenstadt beschönigte der Mann nichts und gab eine Gesamternte von rund 17 Kilogramm zu. Allerdings weigerte er sich, die Namen seiner Kunden zu nennen. Am Ende setzte es zwei Jahre teilbedingte Haft, acht Monate davon muss der „Hanfbaron“ auch tatsächlich hinter Gittern verbringen. Zudem hat er den Erlös seiner illegalen Geschäfte an den Staat zurück zahlen
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