Dass mitten in der Nacht plötzlich wildfremde Menschen - häufig junge Männer aus Afghanistan - in Gärten von Häusern stehen, ist für die Bewohner der Grenzgemeinden Alltag geworden. Neben der Sorge, dass diese Menschen mit Corona infiziert sein könnten, besteht bei vielen Frauen auch die Angst vor möglichen Übergriffen. Schließlich tauchen Afghanen regelmäßig in der Kriminalstatistik auf. Auch die Vergewaltigung und Tötung der 13-jährigen Leonie in Wien Ende Juni ist vielen Menschen noch gut in Erinnerung. Besorgte Bürger setzten daher verstärkt auf Selbstverteidigung und greifen vermehrt zu sogenannten „freien Waffen“ wie etwa Schlagstöcken, Gaspistolen und Pfeffersprays.
Bisher nur regionaler Anstieg
Auch wenn in einzelnen Grenzgemeinden „aufgerüstet“ wird, einen generellen sprunghaften Anstieg bei Waffenkäufen, so wie bei der großen Migrationswelle von 2015, gibt es laut Vertretern des Waffenhandels - zumindest vorläufig - noch nicht.
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