Urban gardening – Garteln in der Stadt. Vom Paprika auf Balkonien bis zu Mietfeldern in der Siedlung. Das gibt’s jetzt auch in Kittsee.
Denn auch, wenn es immer noch eine eher ländliche Gegend handelt, gibt es doch genügend Menschen in der Gemeinde, die in einer Wohnung leben und so eben nicht die Möglichkeit haben ihre eigenen Paradeiser oder Gurken zu ziehen.
Deshalb kam man seitens der Gemeinde auf die Idee Gärten an die Bewohner zu vermieten. Ein Grundstück war schnell gefunden, der Verein „Gesundes Dorf Kittsee“ übernahm die Patronanz über das Projekt und schon konnte es losgehen. In der ersten Saison stehen 80 Parzellen zu je 20 Quadratmetern zur Verfügung. Genug Platz also für Paprika, Zucchini, Kartoffel, Paradeiser und Co. Pro Quadratmeter kostet das Feld einen Euro. Sprich: eine Parzelle kommt auf 20 Euro – und das für die ganze Saison, die von Mai bis September gerechnet wird.
Es ist den Pächtern auch erlaubt ihre Parzelle mit einem mobilen Zaun, der im Herbst wieder wegkommt, einzugrenzen. „Fixe Bauten oder Zäune sind aber nicht möglich. Wir wollen hier keine Kleingartensiedlung, wie es sie in Wien gibt“, erklärt Markus Leitner. Denn mit Ende der Saison müssen die Pächter ihren Selbsterntegarten wieder abtreten. Verpachtet wird nur für ein Jahr, im nächsten Jahr geht das Spiel dann wieder von Neuem los.
15 Parzellen haben für die „Gartlsaison 2024“ schon ihre Besitzer gefunden. Ihnen wurden ihre Grundstückchen auch schon übergeben. „Selbst gezogenes Gemüse schmeckt eindeutig besser als gekauftes und kommt außerdem auch noch billiger“, ist auch Bürgermeister und überzeugter Landwirt Hannes Hornek überzeugt.
Wer Interesse an einer Parzelle hat, kann sich gerne melden unter: gesundes.dorf.kittsee@gmail.com
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