Walchs Schwung-Ansatz

„I have a dream“

Vorarlberg
19.08.2021 10:55

In seinem neuesten „Schwung-Ansatz“ zitiert „Krone Vorarlberg“-Skikolumnist Magnus Walch Winston Churchill und erklärt was Athletinnen wie Ariane Rädler oder Elisabeth Kappaurer dazu bewegt, sich trotz schwerster Verletzungen immer und immer wieder zurückzukämpfen.

1231 Tage ist es her, seit Elisabeth das letzte Mal am Start eines Skirennens gestanden ist. 1231 Tage, geprägt von Schmerzen und Tränen, von Schweiß und harter Arbeit. „Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird“, hat schon Winston Churchill gewusst. Nur ist das gar nicht so einfach, wenn man nach einem Trainingssturz mit zwei gebrochenen Beinen im Rollstuhl sitzt. Trotzdem ist Lisl wieder aufgestanden und hat sich zurückgekämpft. Während die Teamkolleginnen und Freunde auf Schnee trainierten und Rennen bestritten, stand sie oft alleine beim Training im Kraftraum oder lag auf der Therapieliege. 

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Elisabeths Rückkehr auf den Schnee ist ein von außen betrachtet kleiner Schritt in Richtung ihres Traums. Für sie selbst ist das aber ein Meilenstein.

Magnus Walch

Ich selbst konnte nach nur drei Monaten Konditionstraining schon fast nicht mehr ruhig schlafen, weil ich unbedingt auf die Pisten wollte. Was also lässt Menschen wie Elisabeth durchhalten, was treibt sie an? Es sind die persönlichen Charakterstärken, der Glaube an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten. Es sind die Freunde, die einem Mut machen und Teamkolleginnen wie Ariane Rädler. Nach vier Kreuzbandrissen erzielte sie letzte Saison mit Rang 7 im Super-G von St. Anton ihr bestes Karriereresultat und zeigte allen, dass sich das Durchhalten und Kämpfen lohnt.

Es sind die neuen Herausforderungen, die Elisabeth als Profi-Rennradfahrerin gesucht und gefunden hat und die ihr das Wettkampfgefühl, das sie so liebt, wieder in Erinnerung gerufen haben. Und es sind vor allem die Ziele und Träume, die unglaubliche Motivationsmotoren sind. In harten Zeiten darf und soll man sich seine Träume und Ziele immer wieder in Erinnerung rufen. Elisabeths Rückkehr auf den Schnee ist ein von außen betrachtet kleiner Schritt in Richtung ihres Traums. Für sie selbst ist das aber ein Meilenstein.

Genieß es Lisl.

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