Wettbewerbe im Visier

Geförderte Wohnbau-Projekte: FPÖ pocht auf Reform

Wien
08.08.2021 06:00

Die FPÖ verlangt eine Reform der Bauträgerwettbewerbe und Grundstücksbeirat im geförderten Wohnbau in Wien. Anlass dafür ist die Causa rund um den früheren grünen Planungssprechers Christoph Chorherr, in der nun zehn Anklagen drohen. „Es braucht hier endlich volle Transparenz“, erklärt FPÖ-Stadtrat Dominik Nepp.

Die Bauträgerwettbewerbe und der Grundstücksbeirat sollen der Qualitätssicherung im geförderten Wohnbau dienen. Für Nepp trifft das aber kaum zu: „Es wird alles über weitestgehend intransparente, demokratisch nicht legitimierte Drehscheiben abgewickelt.“ Ein gewaltiger Anteil der ausgelobten Wohnungen würde etwa an einen SPÖ-nahen Bauträger gehen.

Mehr Transparenz gefordert
Konkret verlangt die FPÖ, dass die Entscheidungsgrundlagen und Sitzungsprotokolle der Wettbewerbe künftig vollinhaltlich dem Gemeinderat übermittelt werden müssen. Der Anteil der Beamtenschaft an den stimmberechtigten Juroren soll reduziert werden.

Aus dem Wohnbauressort wird die Kritik prompt zurückgewiesen: „Das international anerkannte Modell Bauträgerwettbewerb gibt es seit mehr als 25 Jahren“, heißt es. Eingereichte Projekte würden nach festgelegten Kriterien beurteilt und die Ergebnisse transparent zur Verfügung gestellt.

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