Andrang sinkt stark

Unter der Woche wird es in Teststraßen langweilig

Oberösterreich
05.07.2021 07:03
Impfen und Testen – das sind die beiden Standbeine im Kampf gegen den Corona-Virus in Oberösterreich. Aber jetzt wird hier die Luft leider immer dünner. Neben dem Sinken der Impffreudigkeit steigt auch die Testmüdigkeit an. Zumindest in Teststraßen – hier bleiben drei von vier möglichen Probestäbchen pro Tag unbenutzt.

Am ersten Wochenende in „Fortgeh-Freiheit“ gab’s einen Ruck nach oben – immerhin kamen an einem Tag 20.136 Oberösterreicher zu einer der mehr als 100 öffentlichen Teststraßen oder in eine der 200 attestierten Selbsttest-Möglichkeiten bei den Gemeinden. Mehr als doppelt so viele, knapp 56.000, schoben sich daheim beim Wohnzimmertest das Staberl in die Nase.

Keine 10.000 Proben pro Tag
Unter der Woche wird’s für die Helfer in den Teststraßen teils aber schon langweilig, keine 10.000 Proben werden da pro Tag entnommen, bei einer Kapazität von knapp 43.000 Antigen-Tests täglich. Ende Mai waren die Kapazitäten noch ausgeschöpft worden. Vor allem mit Zulassung der Wohnzimmertests ging’s steil bergab. Außerdem sind inzwischen fast 530.000 Landsleute voll immunisiert und weitere 200.000 haben zumindest einen Stich – und 117.000 haben eine Covid-Infektion überstanden. Auch wenn viele Genesene zu den Geimpften gehören, es werden immer weniger Oberösterreicher, für die eine Testpflicht besteht.

Mehr als 80.000 Impftermine sind frei
Die Impfstrategen des Landes würden gerne noch deutlich mehr Oberösterreicher in diese Gruppe aufnehmen, aber bekanntlich sind derzeit mehr als 80.000 Impftermine frei, weil der Zulauf so stark abnimmt.

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