Hinweise erbeten

Streit unter Hundebesitzern endete mit Messerstich

(Bild: APA/Helmut Fohringer (Symbolbild))

Ein Streit unter Hundebesitzern hat am späten Freitagabend in Wien blutig und für einen der Beteiligten im Krankenhaus geendet. Zwei Männer im Alter von 29 und 30 Jahren wurden von einem derzeit Unbekannten attackiert, als Letzterer seinen Hund bei einem Spaziergang im Bezirk Simmering von der Leine lassen wollte. Erst schlug der Täter einen der Männer mit der Leine, ehe er wenig später erneut auf seine Kontrahenten traf und ein Messer zückte.

Die beiden Männer waren spätabends gegen 23.20 Uhr zu einem Spaziergang mit dem Hund aufgebrochen, der erst jüngst operiert worden war. Beim Gassigehen am Rosa-Jochmann-Ring trafen sie dabei auf einen weiteren Mann, der mit seinem Vierbeiner unterwegs war.

Als Letzterer den Hund von der Leine lassen wollte, kam es zwischen den Anwesenden zum Streit, berichtete die Polizei am Samstag. Dabei wurde der bislang Unbekannte handgreiflich und schlug einem der Männer mit der Leine auf den Kopf. Die Streithähne trennten sich daraufhin.

(Bild: thinkstockphotos.de)

Neuerliches Aufeinandertreffen endete mit Messerstich
Doch dabei blieb es nicht. Einige Zeit später kam es zum neuerlichen Aufeinandertreffen der Männer. Der Unbekannte holte ein Messer hervor und „soll mehrfach Stichbewegungen ausgeführt und schließlich dem 30-Jährigen eine Stichverletzung im Bereich des Oberarms zugefügt haben“, hieß es seitens der Exekutive. Der 29-Jährige ergriff daraufhin die Flucht vor dem Angreifer, wurde von dem Unbekannten jedoch zunächst verfolgt. Schlussendlich gab der Tatverdächtige aber die Verfolgung auf und verschwand.

Die alarmierte Polizei leitete umgehend eine Fahndung nach dem Täter ein, diese verlief jedoch erfolglos. In der Zwischenzeit wurde der Verletzte von Beamten der Polizeiinspektion Kaiser Ebersdorfer Straße bis zum Eintreffen der Berufsrettung erstversorgt. Der 30-Jährigen wurde danach ins Spital eingeliefert, Lebensgefahr bestand nicht, hieß es.

Täterbeschreibung
Der Täter ist etwa 1,70 Meter groß, etwa 30 Jahre alt, hat kurze Haare und ist vermutlich asiatischer Herkunft. Er trug eine dunkle Kapuzenweste sowie eine lange, dunkle Hose. Beim Hund, den er bei sich hatte, könnte es sich eventuell um einen Spitz handeln. Der Vierbeiner hat etwa zehn Zentimeter langes, braunes Fell und ist kniehoch.

Die Polizei startete einen Zeugenaufruf und bat etwaige Zeugen des Vorfalls um Hinweise.

Alle Personen, die Angaben zu den Vorfällen machen können, werden ersucht, sich bei der Polizeiinspektion Kaiser Ebersdorfer Straße, unter der Telefonnummer 01-31310-69314, zu melden.