Umfeld befragt

Mädchen erstickt: Stehen Ermittler vor Durchbruch?

Wien
28.06.2021 17:00

Im Fall der am Wochenende bestialisch getöteten 13-Jährigen scheinen die Mordermittler unmittelbar vor einem Durchbruch zu stehen. Nachdem das Mädchen - die „Krone“ berichtete - von ihren Eltern identifiziert wurde, können nun mehr und mehr Puzzleteile zusammengefügt werden. 

Die schockierende Bluttat dürfte sich in den frühen Samstagmorgenstunden in Wien ereignet haben. Der Fall im Schnelldurchlauf: Entdeckt wurde die Leiche des Mädchens gegen 7 Uhr früh auf einem Grünstreifen in der Viktor Kaplan-Straße im 22. Bezirk. Eva (Name geändert) lehnte leblos an einem Baum, abgelegt wie ein Müllsack. Es dauerte mehr als 24 Stunden, bis das Opfer identifiziert wurde – die Eltern hatten sich erst nach Veröffentlichung einer Opferbeschreibung an die Polizei in Tulln (NÖ) gewandt. Danach war es traurige Gewissheit.

Bis dahin tappten auch die Ermittler völlig im Dunkeln. Aus dem Ergebnis der Obduktion ging lediglich hervor, dass die 13-Jährige unter besonders brutalen Umständen erstickt worden war, der Leichnam wies schwere Hämatome im Bereich des Halses und der Brust auf. Und was von Anfang an klar war: Der Fundort war nicht der Tatort!

Mittlerweile geht das Landeskriminalamt davon aus, dass die Kleine in einer Wohnung bzw. einem Haus ermordet und später in der Viktor Kaplan-Straße „entsorgt“ wurde. Im Laufe des Montags starteten die Ermittlungen in Evas Umfeld – dieses dürfte durchaus schwierig sein.

Mädchen mehrmals abgängig gemeldet
Was bisher bekannt ist: Der Teenager war bereits in der Vergangenheit immer wieder von zu Hause ausgerissen, mehrmals als abgängig gemeldet. Auch von psychologischen Problemen war die Rede. Ob Drogen im Spiel waren, konnte vorerst nicht bestätigt werden.

Das Mädchen besuchte eine Mittelschule in ihrer Heimatstadt Tulln - dort wurden ihre Mitschüler bereits informiert. Und psychologisch betreut.

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