Es war die Szene des ohnehin schon ereignisreichen Grand-Prix-Wochenendes in Spielberg: Nach dem Formel-2-Rennen Sonntagmittag krachte ein Bergekran in eine Überkopfbande direkt über der Rennstrecke. Diese stürzte dabei ein. Zum Glück wurde niemand verletzt.
Der Vorfall sorgte für Aufregung kurz vor dem Höhepunkt des Programms, dem Formel-1-Grand-Prix. Nach dem F2-Rennen stand ein Fahrzeug im Kiesbett, ein Bergekran rückte an und es folgte ein riesiger Knall. Bei der Abfahrt dürfte der Kran den mechanischen Arm nicht rechtzeitig eingezogen und damit die Werbe-Brücke touchiert haben. Diese krachte danach auf die Strecke. Aufmerksame Formel-1-Fans haben den Zwischenfall mit Fotos und Videos festgehalten.
Die Feuerwehren Spielberg und Apfelberg entfernten die tonnenschwere Überkopfbande. Auch ein Zaun wurde beschädigt. Verletzte gab es nicht.
Paraden verspätet
Ob das Rennen wie geplant um 15 Uhr starten konnte, war zunächst unklar. Der Rennstart war letztendlich pünktlich, allerdings hatte der Porsche Supercup eine 40-minütige Verspätung. Die Legendenparade und die Fahrerparade wurden ebenfalls verschoben.
Unerlaubte Lagerfeuer
Insgesamt waren bis zu 200 Feuerwehrleute im Einsatz, um die Sicherheit am Red Bull Ring zu gewährleisten. Ein Fokus lag auf dem Fahrerlager, in dem die Ausrüstungen vor Feuerschäden geschützt werden mussten. Für 93 Einsätze sorgten unerlaubte Lagerfeuer, kleinere Brände in Mistkübeln, ausgelöste Brandmelder, technische Hilfeleistungen, Verkehrsunfälle und Unterstützung für das Rote Kreuz.
Der Sicherheitsplan war Monate vor dem großen Rennen entwickelt worden. „Die Sicherheit hat oberste Priorität. Bei einer Veranstaltung dieser Größe müssen wir auf alles vorbereitet sein“, sagte Bereichsfeuerwehrkommandant und Landesfeuerwehrrat Erwin Grangl.
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