Mordalarm in Wien! Samstagmittag wurden in einer Wohnung in Margareten die sterblichen Überreste einer 27-jährigen Frau entdeckt. Die „Krone“ hat erste Einblicke in die Ermittlungen.
Alle Fenster des Stiegenhauses stehen weit offen, doch auch an Tag 1 nach dem grausigen Fund im vierten Stock des Wohnhauses in der Zentagasse in Wien-Margareten liegt ein süßlich-beißender Geruch in der Luft.
Tatsächlich war es der Gestank, der das Kriminalrätsel rund um eine 27-jährige Wienerin ins Rollen brachte: Samstagmittag alarmierte ein Bewohner des Hauses die Polizei, da er aus der Nachbarwohnung eben die unerträglichen Gerüche wahrnahm.
Die Feuerwehr rückte an, um die Wohnungstür zu öffnen. Und die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich – in der Wohnung wurde die zum Teil verweste Leiche der 27-jährigen Mieterin entdeckt.
„Aufgrund der Auffindungssituation ...“
Die Kriminalpolizei nahm den Leichnam unter die Lupe und kam relativ rasch zu dem Schluss, „dass aufgrund der Auffindungssituation Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden kann“, erklärt Polizeisprecherin Anna Gutt. Soll heißen: Die Leiche von Stefanie K. weist mehrere Verletzungen durch Gewalteinwirkung auf.
Worum es sich genau handelt, wollten die Ermittler aus kriminaltaktischen Gründen nicht preisgeben. War es ein Unfall, eine Verzweiflungstat oder – wie Insider am ehesten vermuten – ein kaltblütiger Mord?
„Seit mehreren Tagen nicht mehr am Leben“
„Die Ermittlungen durch das Landeskriminalamt laufen auf Hochtouren und in alle Richtungen“, so Gutt. Fix ist, dass die arbeitslose Frau bereits seit mehreren Tagen nicht mehr am Leben ist – Temperaturen jenseits der 30 Grad hätten den Verwesungsprozess beschleunigt.
Am Sonntag wurden weitere Angehörige und Bekannte des Opfers befragt, eine rasche Aufklärung scheint zur Stunde jedoch nicht in Sicht.
„Ich habe den Gestank zwar bemerkt, dass so etwas Schlimmes passiert ist, habe ich aber nicht erwartet“, zeigt sich eine Nachbarin, die anonym bleiben wollte, beim „Krone“-Lokalaugenschein am Sonntag schwer schockiert. Auch sie wartet gespannt auf die Lösung dieses Kriminalrätsels.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.