Sie ist Verlegerin und Charity-Initiatorin. Er ist der austro-türkische Modezar. Seit Jahren verbindet Katharina Nehammer, die Ehefrau von Alt-Kanzler Karl Nehammer und Designer Atil Kutoglu eine Freundschaft. Die führte sie nun im Vorfeld ihres Hilfsabends im Herbst bis an den Bosporus. Die „Krone“ hat die Bilder.
Seit Jahren machen Verlegerin und Charity-Initiatorin Katharina Nehammer und der austro-türkische Modezar Atil Kutoglu gemeinsame Sache, wenn es um die gute – Achtung, Wortspielerei – Sache geht. Nach den schweren Erdbeben in der Türkei 2023 gründeten sie im selben Jahr die „Building Bridges“-Initiative, deren Erlöse an das Rote Kreuz direkt gehen. Auftakt dafür war damals im Rahmen einer Modeschau. Die wird bereits diesen Herbst ein da Capo erleben, wenn das Dreamteam die Anwesenden dann neuerlich dazu einlädt (während eines großen Couture-Abends in der Bundeshauptstadt), dass die ihre Herzen, aber gerne auch die Börserln öffnen.
Fotoshooting am Bosporus
„Ich präsentiere im Zuge dessen meine Herbst-, Winter-Kollektion und gebe erste Einblicke in die Kollektion 2026“, erzählt der Couturier. Worauf man sich da freuen darf? „Natürlich auch auf ein paar jener Stücke, die wir gemeinsam mit Kathi am Bosporus zuletzt in Szene gesetzt haben“, spielt er auf jene Bilder an, die Fotografin Barbara Nidetzky zwischen Locations wie dem Hotel Rixos Tersane und einem Boot auf dem offenen Meer ablichtete.
Und wie ist die Ehefrau von Alt-Kanzler Karl Nehammer denn eigentlich so als Model? „Ich kann an dieser Stelle sagen, dass sie eine wunderbare Person ist. Und gerade in Modebelangen ist es so besonders, dass ich meine Couture nicht nur an Models, sondern bei einer Frau sehe, die mitten im Leben steht“, streut ihr der Modemacher Rosen.
Für ihn ist aus einer Bekanntschaft ein amikales Verhältnis geworden, wie er gesteht: „Ja, und ich kann ehrlich sagen, dass sie zu jenen Menschen gehört, bei denen ich das starke Gefühl habe, dass man sich immer besser versteht, je öfter man einander trifft und spricht. Es ist eine echte Freundschaft.“ Und so wundert es nicht, dass das auch bestimmt nicht der letzte Streich des prominenten, dynamischen Duos sein wird. „Ich habe mich schon in meiner Zeit in New York, als ich mit Ralph Lauren und anderen arbeitete, für karitative Zwecke, wie die Brustkrebsvorsorge eingesetzt“, erzählt uns Atil Kutoglu, „Ich fühle mich mit dem Beruf, den ich habe, sehr privilegiert. Ich kam und komme viel um die Welt herum, lerne währenddessen ständig interessante Persönlichkeiten kennen und bin von all dem sehr erfüllt. Deswegen will ich mit dieser ,Building Bridges‘-Initiative auch wenig davon wieder zurückgeben.“
„Privileg demütig annehmen“
Ein Spendenerlös-Ziel haben sich die beiden für alles das, was sie da im Herbst vorhaben, nicht gesetzt. „Nein“, führt Kutoglu fort, „Natürlich freut man sich, wenn der Erlös gut ist, aber ich bin alleine dafür dankbar, dass wir einen Beitrag dazu leisten können, dass es anderen Menschen besser geht.“ Stellt sich die Frage, wann ihm, dem Modezaren, das letzte Mal etwas Gutes getan wurde? „Das kann ich gar nicht sagen. Aber wenn ich es mir so überlege, dann erfahre ich jeden Tag etwas Gutes durch meinen Beruf. Wie gesagt, ich empfinde das als ein Privileg, das ich demütig annehme.“
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