Anschlag aufgeklärt
Israelischer Geheimdienst zerschlug Hamas-Netzwerk
Der israelische Geheimdienst Shin Bet hat eines der größten Hamas-Netzwerke im Westjordanland zerschlagen. Mehr als 60 Verdächtige seien festgenommen worden, hieß es. Sie sollen unter anderem Schießtrainings durchgeführt, Bomben gebaut und Informationen über israelische Ziele gesammelt haben.
Einige hätten sich an früheren tödlichen Anschlägen beteiligt. So wurde unter anderem ein Mann festgenommen, der am Anschlag vom 31. August 2010 mitgewirkt haben soll. Damals wurden vier Israelis in der Nähe von Hebron im Westjordanland erschossen. Auch Verdächtige, die Waffen für einen Anschlag bei Jerusalem im November 2023 geliefert haben sollen, wurden laut Shin Bet gefasst.
Das Hamas-Netzwerk soll zeitnah neue Anschläge in Israel und dem Westjordanland geplant haben. Gegen die Verdächtigen werden nun Anklagen wegen Mordes und der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorbereitet. Bei den Ermittlungen wurden Schusswaffen, Handgranaten, große Mengen Munition und ein unterirdisches Waffenversteck sichergestellt.
Trump: Netanyahu verhandelt wieder
Seit Kriegsbeginn im Gazastreifen im Oktober 2023 ist die Lage im besetzten Westjordanland extrem angespannt. Immer wieder kommt es auch zu Gewalt radikaler israelischer Siedlerinnen und Siedler gegen die palästinensische Bevölkerung.
Laut US-Präsident Donald Trump verhandelt der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu momentan mit der Hamas über das Freilassen der letzten verbliebenen Geiseln. Der laufende Korruptionsprozess gegen Netanyahu beeinträchtige aber die Fähigkeit, Gespräche mit der Hamas und dem Iran zu führen, schrieb der Politiker auf seiner Plattform Truth Social.
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