Im „Krone“-Talk

Michael Mittermeier über Kiffen, „Kottan“ & Corona

Adabei
22.06.2021 06:56

Michael Mittermeier zappt sich wieder durch das TV-Programm - wir trafen den Fernseh-Junkie vor seinem Austro-Gig im Hotel Bristol.

Was denkt Michael Mittermeier eigentlich über das österreichische Fernsehprogramm? Im Wiener Hotel Bristol, noch bevor er abends im Theater im Park mit seinem Programm-Revival von „ZAPPED!“, 1996 schrieb er damit Comedy-Geschichte, als bekennender TV-Junkie zurück auf die Bühne kehrte, stand er uns Rede und Antwort.

Serien heute „wie Crystal Meth“
„Wenn ich mich zurückerinnere, an ,Kottan‘ oder ,Ein echter Wiener geht nicht unter‘, da dachte ich ja echt, ich sehe eine Doku - und: ,Oida, die sind aber drauf‘. ,Kottan‘ war für uns Kult in Bayern. Aber sonst, gebe ich zu, habe ich nicht viel Ösi-TV gezappt im letzten Jahr, war eher bei den Streaming-Anbietern unterwegs“, erzählt er. Und merkt an: „Serien haben sich stark verändert. Früher war es eher wie Kiffen, jetzt wie Crystal Meth.“

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Wenn ich mich zurückerinnere, an „Kottan“ oder „Ein echter Wiener geht nicht unter“, da dachte ich ja echt, ich sehe eine Doku - und: „Oida, die sind aber drauf“.

Michael Mittermeier

Seine 25-Jahre-Jubiläums-Tour hatte Mittermeier eigentlich anders geplant, er wollte, wie damals in den 90er-Jahren, die Stationen seiner Tour abklappern: „Ich habe wegen der Situation umdisponiert. Spielen ging ja nicht wegen der Corona-Bestimmungen, und so kam es zu dem Revival.“

„Sehr viel mit mir selbst beschäftigt“
Apropos Corona. Was er wohl aus der Zeit für sich gelernt hat? „Dass ich so lange am Stück mit meiner Familie verbringen kann, war echt neu für mich. Und dass das dann auch gut geht und guttut - das war schön. Ich habe mich viel mit mir selbst beschäftigt und bin nicht stehen geblieben.“

Lisa Kern
Lisa Kern
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(Bild: kmm)



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