Nicht einmal eineinhalb Tage nach dem Rücktritt von Bürgermeisterin Eunike Grahofer präsentiert die VP in Waidhofen an der Thaya schon den designierten Nachfolger: Einstimmig wurde Josef Ramharter - wie berichtet - dazu gekürt. Die FP regt sich indes über den angekündigten Termin der Gemeinderatssitzung mit Stadtchef-Wahl auf.
Bei einer Gemeinderatssitzung am 10. Juni soll Josef Ramharter gewählt werden. „Die VP kann sich gerne an diesem Tag im Stadtsaal zum Würstelwärmen treffen, Bürgermeister wird sie an diesem Tag aber keinen wählen“, ätzt FP-Stadtrat Gottfried Waldhäusl. Man müsse rechtliche Fristen einhalten, frühester Termin sei der 13. Juni.
Gemeinsamer Kurs?
Nach dem plötzlichen Grahofer-Rücktritt (die „Krone“ berichtete) fackelte die VP nicht lange und designierte den 51-jährigen Josef Ramharter für das Bürgermeister-Amt. Ramharter möchte bis zu seiner Angelobung keine weiteren Erklärungen abgeben. Persönliche Gespräche und Vorarbeiten haben Vorrang. „Ich möchte die gewinnbringende Haltung meiner Vorgängerin hervorheben. Die Stadt muss im Miteinander nach vorne gebracht werden. So möchte auch ich diese Stadt führen“, betont er. Es werde „kein einfacher Weg“ sein. Seine Herkules-Aufgaben: VP und Koalitionspartner auf einen gemeinsamen Kurs einschwören, normales Arbeitsklima mit den Rathaus-Beamten schaffen.
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