2018 entsteht die Idee zum Bildungscampus in Hart bei Graz. 2019 verkauft die Besitzerin das Grundstück Janischwiese um 3,1 Millionen Euro an ein Konsortium namens Terram & Cato – als landwirtschaftliche Fläche und nicht als Bauland. Nur zehn Monate später verkauft Terram & Cato um 6,4 Millionen an die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG).
Opposition schäumt
„Das sind über 260 Euro pro Quadratmeter – ein völlig unrealistischer Preis“, sagt die SPÖ-Vizebürgermeisterin Andrea Ohersthaller. Um den Bildungscampus zu bauen, müsste die Gemeinde der BIG das Grundstück abkaufen. Ohersthaller ortet eindeutig Spekulation. „Das ist unser Steuergeld, mit dem hier gespielt wird.“
Die Opposition aus SPÖ, Grünen, Neos und FPÖ legt sich nun bei der Umwidmung quer, die BIG kann noch bis 31. Oktober aus dem Vertrag aussteigen. Bürgermeister Jakob Frey (Bürgerliste) hält daran fest, dass die Gemeinde auch zu dem Preis kaufen sollte: „Die Summe ist marktüblich. Wir müssen entwickeln und gestalten können.“
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