Was wirklich passierte

Kokain-Vorwurf überschattet Italiens ESC-Sieg

Adabei
23.05.2021 11:26

Italien oder die Schweiz? Die Spannung beim Finale des 65. Eurovision Song Contest am Samstagabend im niederländischen Rotterdam (lesen Sie hier den ESC-Abend in unserem Ticker nach) war zum Zerreißen. Da könnte man durchaus, meinten offenbar einige Internetnutzer, zur Beruhigung der Nerven eine Line Koks durch die Nase ziehen. Zumindest schien das ein kurzer Bildausschnitt zu suggerieren, der Måneskin-Frontmann Damiano David im sogenannten Green Room mit dem Kopf verdächtig über der Tischplatte hängend zeigte ...

Schnell machte die Szene auf Twitter und in anderen sozialen Netzwerken die Runde. Der Vorwurf: Der Sänger konsumiere vor laufenden Fernsehkameras Drogen. Während einige Nutzer darüber witzelten und das Ganze bewusst als Scherz abtaten, forderten andere David in ihren Kommentaren zum Drogentest auf oder gar die Disqualifikation des italienischen ESC-Beitrags.

Was wirklich geschah
Doch was war wirklich passiert? Darauf nach dem Sieg während der anschließenden Pressekonferenz angesprochen, zeigte sich David von den Vorwürfen schockiert: „Ich nehme keine Drogen“, sagte er. Einer seiner Bandkollegen habe lediglich ein Glas umgeworfen, er habe ihm beim Aufräumen geholfen. „Ich nehme kein Kokain. Bitte sagen Sie so etwas nicht.“

In einer Instagram-Story (siehe oben) machten Måneskin ihren Standpunkt später noch einmal deutlich: „Wir sind gegen Drogen und haben nie Kokain genommen. Wir sind bereit, uns testen zu lassen, denn wir haben nichts zu verbergen“, richtete die Band aus.

Rückendeckung gibt es von zahlreichen Fans: Sie bedauern, dass Måneskins ESC-Sieg nun von derartigen Diffamierungen überschattet zu werden droht.

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(Bild: kmm)



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